Titel Author Marco Müller

Hallenturnier des SV Großgräfendorf in Schafstädt

Hallensieger zum Jahresauftakt

 

Nu eine Woche nach dem sportlichen Jahresausklang in Großkorbetha, ging es binnen einer Woche schon hinein in den Jahresauftakt nach Schafstädt, wohin die SV Großgräfendorf zum Hallenturnier eingeladen hatte.

In unserem ersten Gruppenspiel hatte man es mit dem TSV Leuna II zu tun, die auch schon recht schnell die Führung erzielen konnten. Doch in Person von Harley Kriebel und Julian Steinat konnte man die Partie zunächst drehen, ehe in den Schlusssekunden eine Unaufmerksamkeit noch für die Punkteteilung sorgte.

Im zweiten Spiel traf man dann auf die SV Teutschenthal, die man letztlich durch Tore von H.Kriebel und Nico Reimer mit 2:0 in die Schranken weisen konnte.

So ging es dann im dritten Spiel gegen die SG Döllnitz um alles. Recht schnell rannte man schließlich wieder einen frühen Rückstand hinterher. Recht spät konnte dann H.Kriebel noch für den Ausgleich sorgen, der schließlich aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der Leunaer für den Einzug ins Halbfinale genügte.

Dort traf man auf den Gruppenersten der Gruppe A, den SR Mücheln II, die ihre Gruppenspiele alle gewinnen konnten und dabei auch ohne Gegentor blieben. In einen spannenden Spiel war es Steinat, der sehenswert das „Goldene“ Tor erzielte und somit für den Einzug ins Finale sorgte.

Dort hatte man es schließlich mit dem Gastgeber, der SV Großgräfendorf zu tun. Hier lief dann alles wie am Schnürchen. Der dreifache H.Kriebel und Nico Göttner sorgten für klare Verhältnisse, so dass das Gegentor dann nicht mehr ins Gewicht fiel.

Somit startet man auch mit einem positiven Gefühl ins neue Sportjahr, in dem man mit Harley Kriebel auch noch den besten Torschützen des Turniers stellen konnte. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die Truppe und dem Torschützenkönig.

Ein Dank auch noch einmal an die SV Großgräfendorf für die Einladung und Organisation des Turniers.

Die SG LSV/FCM trat mit folgenden Spielern an: Matthias Hentze, Torsten Günther, Nico Reimer, Julian Steinat, Rene´ Kindschuh, Max Skripietz, Felix Schneider, Nico Göttner, Mickey Kriebel und Harley Kriebel

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„WSF Automobile Cup“ in Großkorbetha

Silber zum Jahresende

 

Zum sportlichen Jahreskehraus war man anlässlich des „WSF Automobile Cup“ zu Gast in der Großkorbethaer „Werner-Giersch -Halle“.  Gleich im Eröffnungsspiel traf man auf die SV Germania Kötzschau. So waren die ersten Minuten eher abwartend geprägt, ehe Harley Kriebel mit den ersten Möglichkeiten aufwarten konnte, die aber ungenutzt blieben. Auf Kötzschauer Seite war ein Lattenknaller die größte Chance auf die Führung. Gut zwei Minuten vor Ende erlöste H.Kriebel seine Mannschaft und sorgte damit für einen optimalen Start ins Turnier.

Im zweiten Spiel hatte man es mit der LSG Goseck zu tun, die in ihrem ersten Spiel mit einem 1:1 gegen Tollwitz gestartet waren. Schon nach zwei Minuten gingen die Gosecker dann schon in Führung. Fast postwendend gelang dann Mickey Kriebel der Ausgleich, als er durch die Lücke im Deckungsverbund traf. Wenig später konnte H.Kriebel das Blatt zugunsten der SG LSV/FCM drehen. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt und hielten so das Spiel bis zum Schluss spannend, wo in den letzten Sekunden Matthias Henze stark gegen Patrick Busch den Sieg rettete.

Somit war klar, dass man im abschließenden Gruppenspiel gegen Einigkeit Tollwitz (deren Anhang wahrlich Stimmung in die Halle brachte) schon für das Halbfinale qualifiziert war und mit einem Punkt sogar als Gruppenerster hätte werden können.  Chancen waren durchaus vorhanden, die Tore machten aber die Tollwitzer, die trotz des klaren 3:0 Erfolges jedoch nur auf Rang 3 abschlossen.

Im Halbfinale traf man auf Eintracht Wiederitzsch, die in ihrer Gruppe alle drei Spiele gewinnen konnten und auch ohne Gegentor blieben. Während vorn Nico Göttner die Riesenchance zur Führung liegenließ, avancierte Henze im Tor zum Garanten für das Finale. Und vorn erwiesen sich zweimal H.Kriebel und einmal Julian Steinat als Vollstrecker. Gute Besserung an den Torwart der Wiederitzscher, der sich nach geblockten Abschlussversuch verletzte und natürlich den Glückwunsch zum besten Torhüter des Turniers.

Wie es der Turnierverlauf mit sich brachte sollte dann das Finale dieselbe Paarung werden wie das Auftaktspiel. In einem spannenden Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten erzielte Kötzschau zwei Minuten vor Abpfiff das Goldene Tor.

Mit Harley Kriebel konnte die SG LSV/FCM den „Besten Spieler des Turniers“ stellen. Auch von dieser Stelle noch einmal recht viele Glückwünsche zu dieser Auszeichnung.

Die SG LSV/FCM trat mit folgenden Akteuren an: Matthias Henze, Max Skripietz, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Felix Schneider, Julian Steinat und Harley Kriebel.

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SV Rot-Weiß Weißenfels II – SG LSV/FCM 14:8 (7:3)

Wenn acht Tore nicht reichen

 

Zum Abschluss der Hinrunde reiste man zum Nachbarschaftsduell zu den rot-weißen Kollegen der Weißenfelser Neustadt und lieferte dort ein Spiel ab, dass an Torreichtum wohl kaum zu überbieten sein wird. Auch wenn sich der Gastgeber punktuell ein wenig mit Spielern der ersten Garnitur aufhübschte, sah man sich im Vorfeld nicht ganz chancenlos.

Nach einer fünfminütigen Abtastphase war es dann aber schon der erste Angriff der gastgebenden Mannschaft, die zum ersten Treffer durch Ahmet Dag führte, der die Konfusion der SG-Hintermannschaft ausnutzte. Kurz darauf setzte SG-Stürmer Harley Kriebel über die rechte Seite einen Sololauf an, dessen Hereingabe allerdings keinen Abnehmer fand.

Nach zehn Minuten fiel dann schon das 2:0. Zunächst konnte Matthias Henze im Kasten der SG einen Kopfball von Philips Kopp reaktionsschnell abwehren, aber anschließend nicht geklärt werden konnte, so das Kopp seine zweite Chance nutzte und den Ball über die Linie drückte. Danach hatte man direkt wieder eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer, die aber von Julian Steinat nach starken Pass von Adrian Bditer einen knappen halben Meter neben dem Tor vorbeiging. Praktisch im Gegenzug musste man wieder einen Gegentreffer schlucken, diesmal war erneut Dag nach Hereingabe über rechts zur Stelle. Nach neunzehn war dann der Drops schon scheinbar gelutscht, als Kopp auf 4:0 erhöhte. Noch ahnte niemand, dass der Irrsinn nun aber schon Fahrt aufnahm, denn schon im direkten Gegenzug durfte H. Kriebel, seinen ersten von fünf Treffern bejubeln. Jedoch bleiben die Rot Weißen das spielbestimmende Team. Einen weiteren Kopfball von Kopp konnte erneut von Henze pariert werden, ehe er von Mickey Kriebel endgültig geklärt werden konnte. Dmytro Vincenco nutzte jedoch nach 26 Minuten seine Chance zum 5:1. Zwei Minuten später schickte Steinat mit fein getimten Pass H.Kriebel auf Reisen, der schließlich aus Nahdistanz Tim Schirmer überwinden konnte.

Leider bekam man an diesem Tag abwehrtechnisch gesehen keine Ordnung hinein, so dass Elias Zobel nach 32 Minuten das halbe Dutzend vollmachte. Drei Minuten war es erneut H.Kriebél, der seine Mannschaft wieder etwas heranbrachte und auf 6:3 verkürzte. Kurz vor der Pause konnte man aber wieder nicht den Gegentreffer von Zinchenko verhindern.

Acht Minuten nach der Pause machte der Gastgeber mit einem Doppelschlag durch Zinchenko und Kopp den Sack zu. Direkt nach Wiederanstoß konnte H.Kriebel auf nun 9:4 verkürzen. Dennoch zeigten sich nun Auflösungserscheinungen in der Mannschaft der SG, so dass in den Minuten 58 (Zinchenko), 59 (Zobel) und 62 (Dag) das Dutzend vollgemacht wurde. In der 64.Minute durfte sich dann auch Steinat in die Torschützenliste eintragen. Dann herrschte für sage und schreibe 16 Minuten eine Torflaute, obwohl Chancen auf beiden Seiten vorhanden waren.

Nach 81 Minuten durchbrach dann Mohamad Khouli mit seinem Treffer zum 13:6 den Bann. Weitere fünf Minuten später bejubelte Zinchenko seinen fünften Treffer an diesem Tag. Es ehrt die SG, dass sie nicht aufsteckten und das Ergebnis durch H.Kriebel und Steinat noch etwas freundlicher gestalteten.

Ein Fazit fällt nach einem solchen Spiel recht schwer, an dem so einiges schieflief. Das begann schon im Vorfeld (Stichwort Trainingsbälle) und setzte sich dann auf dem Platz fort.  Auf beiden Seiten kann man natürlich nicht mit dem Defensivverhalten zufrieden sein. In einem normalen Spiel sind acht eigene Auswärtstreffer wohl ausreichend für einen Erfolg.

In einer insgesamt fairen Begegnung geht der Sieg für die Rot-Weißen aus Weißenfels aber in Ordnung, auch wenn man fast den Eindruck haben könnte, dass es sich hier um ein Testspiel handeln könnte.

Das aber acht Treffer für die Gastgeber von Akteuren der Landesligavertretung kommen, steht dann auf einen anderen Blatt. So geht es nun erstmal in die Winterpause, nach der man sich wieder anders präsentieren muss.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Oliver Blumenschein, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Sven Scholze, Michael Kraft, Nico Göttner (63.Min: Mihai Sandu), Adrian Bditer, Jason Kupka (63.Min: Faek Hasan), Julian Steinat und Harley Kriebel

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SV Motor Zeitz – SG LSV/FCM 3:5 (2:3)

Testspielerfolg in Zeitz

 

Obwohl beide Mannschaften personell nicht optimal ausgestattet waren, ging das Spiel im Puschendorf-Stadion gegen den SV Motor Zeitz über die Bühne. Bei nasskaltem Wetter erwischten der Gastgeber dann auch den besseren Start, als sie mit ersten Angriff direkt in Führung. Beim satten Schuss aus gut 18 Metern von Dolodymar Dobrovolskuy unter den Querbalken hatte Torwartneuling Manuel Bernutz das Nachsehen.

Nach diesen frühen Rückstand dauerte es ein wenig, ehe die SG langsam ins Spiel fand und nun auch den Vorwärtsgang einlegte. Nach 16 Minuten war es Michael Kraft aus der Distanz, der sehenswert zum Ausgleich einnetzte. Die Freude währte jedoch nur zwei Minuten, als man hinten nicht entscheidend klären konnte und Christian Kahnt von der Strafraumgrenze abzog und seine Farben wieder in Front brachte.

Doch nun war man sofort wieder im Spiel und kam auch zu Möglichkeiten. Ein Freistoß von Julian Steinat konnte Florian Wolf im Zeiter Kasten parieren.  Einen weiteren Freistoß, diesmal von Harley Kriebel getreten konnte Wolf über das Tor lenken. Eine weitere Torannäherung, nach Einzelleistung von H.Kriebel landete am Außennetz. Besser machte er es dann nach 28 Minuten, als er einen Fehler der Zeitzer Abwehr nutzte und mit einem Sololauf auch Wolf umkurven konnte und zum 2:2 einschieben konnte. Nur fünf Minuten später konnte unser Gastspieler Fabian Beckmann einen Ball abfangen, der schließlich bei Steinat landete, der hier auch nach Einzelaktion das Spiel drehen konnte. Dann lag gar noch ein vierter Treffer in der Luft, als ein sauber gespielter Ball von Jason Kupka ganz knapp von Wolf vor H.Kriebel geklärt wurde.

Nach der Pause wurde der angeschlagene Bernutz durch Christian Gebhardt ersetzt, der nach 50 Minuten zum Freistoß antrat und Wolf vor leichte Probleme stellte. Das Spiel war nun recht ausgeglichen; jedoch konnte die SG nach 66 Minuten das Ergebnis auf 2:4 erhöhen. Vorausgegangen war hier eine Hereingabe von H.Kriebel, die Steinat in der Mitte knapp hinter die Torlinie drücken konnte, bevor Wolf das Spielgerät aufnehmen konnte.

Wieder vergingen nur zwei Minuten, ehe die Motor-Kicker wieder herankamen. Diesmal war es ein Foulspiel auf Höhe der rechten Strafraumlinie, den  Schiri Ronny Duda in den Strafraum ein ortete. Auch wenn Gebhardt mit den Fingerspitzen den Ball berührte, konnte er den folgenden Elfmeter nicht parieren.

Neun Minuten vor dem Ende war es eine Co-Produktion der Gebrüder Kriebel. Von Mickey bedient konnte Harley seine Geschwindigkeit zum energischen Eindringen und erfolgreichen Abschluss nutzen. Die letzten Möglichkeiten gebührten schließlich den Gastgeber, der aber an Gebhardt nicht mehr vorbeikam.

So fährt man letztlich nicht unverdient einen Testspielsieg ein, der der Truppe vor den beiden finalen Spielen bis zur Winterpause noch einmal Selbstvertrauen geben sollte. Nächste Woche empfängt man in Reichardtswerben die Reservemannschaft der FC ZWK Nebra.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Manuel Bernutz (46.Min.Christian „CB10“ Gebhardt), Nico Reimer, Tyler Kupfer, Michael Kraft, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Julian Steinat, Felix Schneider, Fabian Beckmann (Gastspieler), Jason Kupka und Harley Kriebel

PS: Leider fielen viele Bilder den suboptimalen Lichtverhältnissen zum Opfer…

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SG LSV/FCM – SG Blau-Weiß Bad Kösen II 2:5 (1:3)

Keine Punkte trotz Blitzstart

Nach dem spielfreien Wochenende empfing man den Tabellenzehnten aus Bad Kösen und rechnete sich hier auch einiges aus. Das man am Ende mit leeren Händen dastehen würde, ahnte nach einer Minute noch niemand, als Nico Göttner auf Harley Kriebel durchsteckte, der sich über rechts durchsetzen konnte und zur frühen Führung vollendete.

Leider verpuffte die Anfangseuphorie recht schnell und schien eher den Gast zu beflügeln, der mit seiner ersten ernsten Offensivaktion nach vier Minuten zum schnellen Ausgleich kam. Hier konnte sich Maik Grottel mit Ball recht unbehelligt an der Strafraumgrenze entlangbewegen und schließlich auch abziehen. Den nächsten Angriff der Gäste konnte man zur Ecke abwehren, dessen Ausführung schließlich von Mickey Kriebel unglücklich ins eigene Tor bugsiert wurde.

Auch wenn in Folge vieles Stückwerk blieb, konnte man einige offensive Akzente setzen. Ein Zuspiel von Göttner auf Julian Steinat, brachte diesen in Position, der aber vom Strafraumeck aus vorbeizog. Wenig später konnte ein sauberes Zuspiel von Steinat in die Schnittstelle auf den abziehenden H.Kriebel noch geblockt werden. Die anschließende Ecke brachte dann einen harmlosen Kopfball von Conrad Plutz ein, der sichere Beute von Nick Sattler im Tor der Kurstädter wurde.

Nach 17 Minuten gab es dann den nächsten Nackenschlag für die heimische SG, als nach vermeidbaren Ballverlust erneut Grottel von der rechten Strafraumgrenze ins lange Eck vollendete.

Die nächste Möglichkeit bot sich dann erneut Plutz, der nach Foul an Adrian Bditer zum Freistoß antrat, den Sattler jedoch noch über seinen Kasten lenken konnte.

Spielerisch blieb man in der ersten Hälfte weitgehend unter seinen Möglichkeiten, hatte sogar das Glück, das nach Ballverlust im Mittelfeld der startende Mirko Bönicke das Ergebnis nicht weiter ausbaute. Den möglichen Anschlusstreffer hatten Göttner und auch H.Kriebel auf den Fuß, verfehlten aber den Kasten. Ein weiterer Versuch von Steinat von der rechten Seite endete am Außennetz. Verletzungsbedingt musste dann zu allen Überfluss Nico Reimer vom Platz, was zur Folge hatte, das Plutz aus dem Sturm nun die Verteidigung ging.

Nach dieser ernüchternden ersten Hälfte, versuchte man nach Wiederbeginn das Blatt zu wenden; dass Tor aber machten die Gäste nach 50 Minuten. Auch hier hatte Florian Menzer zu viel Platz zum Abschluss aus der zweiten Reihe.

Hoffnung keimte nur fünf Minuten später noch einmal auf, als nach langen Ball von Plutz H.Kriebel in den Strafraum eindringen konnte und den gerade erst eingewechselten Ersatztorhüter Kevin Jackel überwinden konnte.

Auch wenn man zumindest in der zweiten Hälfte zumindest kämpferischer und bemühter daherkam, boten sich den Kösener die besseren Möglichkeiten. So verfehlte Bönicke, später musste sich Matthias Henze beim Versuch von Grottel strecken.

In einer nun  hektischen Phase des Spiels hatte der Gast auch Glück, dass Menzer nach klaren Foul an Plutz nicht mit Gelb/Rot zum Duschen musste. Hier musste der allein leitende Schiri Matthias Werner nach einer guten Stunde Spielzeit viermal Gelb innerhalb von sechs Minuten zücken. Man mag sich  nicht vorstellen, wäre in diese Phase hinein der Anschlusstreffer gefallen. Mit dem 2:5 beruhigte sich dann das Spiel aber wieder. Bezeichnenderweise musste es natürlich ein Freistoß sein, denn Grottel direkt über die Mauer hinweg in die Maschen setzte. Bönicke hätte seine Farben durchaus weiter zum Jubeln animieren können, setzte aber mit Kopfball aus Nahdistanz den Ball vorbei.

Für die SG kam kurz vor Schluss noch einmal der eingewechselte Oliver Blumenschein zum Abschluss, was aber Jackel vor keine Probleme stellte.

War sonst immer der Teamgeist ein wichtiges Pfand im Spiel der SG, blieb heute ein weitgehend konsternierter Trainer Christian Gebhardt zurück, der sich den Unterschied zu den gezeigten Trainingsleistungen nicht erklären konnte. Schon am kommenden Wochenende bietet sich die Möglichkeit, dieses Spiel vergessen zu machen zu machen. Diesmal geht die Reise nach Karsdorf, die an diesem Spieltag gegen die Rot-Weißen aus Weißenfels mit 0:3 den Kürzeren zogen und nun den zehnten Rang innehaben. Selbst verharrt man nach dem heutigen Spiel auf Rang 7.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh (82.Min: Sven Scholze), Nico Reimer (41.Min: Faek Hasan), Mickey Kriebel, Michael Kraft, Julian Steinat (76.Min: Marco Büchner), Nico Göttner, Adrian Bditer, Jason Kupka (48.Min: Oliver Blumenschein), Conrad Plutz und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM- FC RSK Freyburg II 6:0 (4:0)

Halbes Dutzend nach holprigen Start

Nach den zuletzt ernüchternden Auftritten wollte man an diesem Tag Wiedergutmachung betreiben. Doch die Gespenster der Auftritte gegen Mertendorf schienen noch immer nicht gebannt, wenn man die ersten Minuten des Spiels gegen die Reserve des FC RSK Freyburg mit ansah.

Schon in der ersten Minute musste Sven Quandt mit Zuhilfenahme seiner Fingerspitzen gegen Jacob Saupe den frühen Rückstand verhindern. Kurz schien es, als würde es einen Ruck in der SG geben, als nach Vorstoß über Nico Göttner, Harley Kriebel zum Abschluss kam, den Steve Sorge im RSK-Tor abwehren konnte, wo schließlich Adrian Bditer eine weitere Möglichkeit verbuchen konnte, aber Sorge hier wieder die Oberhand behalten konnte. Schon im Gegenzug brannte es dann wieder lichterloh, als Saupe freistehend am glänzend aufgelegten Quandt scheiterte. Zu ungenau war dann auch der Versuch aus der zweiten Reihe durch Christian Werner.

Der Gast aus Freyburg war besser im Spiel und erarbeitete sich auch weitere Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben, während die SG hinten recht wacklig wirkte und nach vorn zu umständlich und ungenau agierte.

Das sich das Auslassen der Möglichkeiten rächen wird, wurde den Gästen dann nach einer halben Stunde Spielzeit unerbittlich vor Augen geführt. Von Göttner eingeleitet, konnte sich Conrad Plutz auf der rechten Seite durchtanken und passte dann in die Mitte, wo Christian Gebhardt mit der Fußspitze, das Leder über die Linie bugsieren  konnte. Das schien nun den Offensivgeist des Gastgebers zu beleben. Ein nach Eckball von Bditer von Plutz aufs Tor gebrachter Abschluss konnte noch auf der Linie geklärt werden.  Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde der Torschütze im Strafraum gelegt. Den Strafstoß überließ Abwehrchef Nico Reimer schließlich Plutz, dessen letzte Aktion vor seiner vorsorglichen Auswechslung darin bestand, souverän auf 2:0 zu erhöhen. Auch die nächste Aktion war schließlich wieder von Erfolg gekrönt, als Gebhardt von links kommend aufs Tor zielte, von wo der Ball zentral abgewehrt wurde, wo H.Kriebel die Vorlage dankend zum 3:0 vollendete. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel fiel dann gar noch das 4:0. Nach Flanke von H.Kriebel trat zunächst Felix Schneider mittig stehend über den Ball, den schließlich Gebhardt mit all seiner Routine im Kasten unterbrachte.

Nach der Pause erwartete man noch einmal ein Anrennen, der Gäste, dass dann aber nicht so intensiv ausfiel. Zudem hatte sich nun der Abwehrverbund derart stabilisiert, dass man im Sechzehner nichts mehr anbrennen ließ und nach vorn nun die deutlicheren Akzente setzte.

Nach 52 Minuten konnte man schließlich auf 5:0 erhöhen. Diesmal war es ein Freistoß von Reimer, der von Gebhardt am langen Pfosten über Sorge hinweg einköpfte. Sechs Minuten später konnte Gebhardt schließlich seinen Viererpack bejubeln, als er nach starken Seitenwechsel von H.Kriebel das halbe Dutzend vollmachte.

Auch wenn man dann den Fuß ein wenig vom Gaspedal nahm, lagen weitere Treffer durchaus im Bereich des Möglichen. So traf H.Kriebel nach Ecke Bditer nur den Querbalken, der zweite Ball landete dann im Toraus. Der nach langer Sperre zurückgekehrte Carsten Skripietz durfte sich nach Eckball auch versuchen, zielte aber vorbei. Weitere Chancen durch Bditer oder dem eingewechselten Faek Hasan blieben auch erfolglos. Die größte Chance gab es dann durch den ebenfalls eingewechselten Oliver Blumenschein, der nach Zuspiel von Skripietz noch einmal Sorge prüfte, der sich hier schon ziemlich strecken musste.

Auch wenn der Sieg mit 6:0 scheinbar eine eindeutige Sache vermuten lässt, darf man nicht vergessen, dass man ein völlig anderes Spiel erleben würde, hätte der Gast aus der Sektstadt seine anfänglichen Chancen genutzt. So konnte man in der elfminütigen Trefferphase dem Gegner den Stecker ziehen und am Ende auch verdient die drei Punkte dabehalten.

Am kommenden Spieltag ist die SG zum Zuschauen (sprich Spielfrei) eingeteilt, ehe es dann am ersten Novemberwochenende gegen die Zweittruppe der SG Blau-Weiß Bad Kösen geht, die man dann in Reichardtswerben empfängt.

 

Nach Spielende bat Christian Gebhardt seine Truppe in die Kabine, wo er sprichwörtlich seine Schuhe an den Nagel hängte, um sich nun  fortan gänzlich dem Trainerdasein zu widmen. Mit einen Viererpack gelang damit ein würdiger Abschluss nach 34 Jahren als Spieler.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft (81.Min: Sven Scholze), Nico Reimer, Mickey Kriebel, Carsten Skripietz, Nico Göttner (76.Min: Oliver Blumenschein), Rene ´Kindschuh (65.Min: Faek Hasan), Adrian Bditer, Christian  „CB10“ Gebhardt (59.Min: Jason Kupka), Conrad Plutz (34.Min: Felix Schneider) und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – SV Mertendorf 0:4 (0:2)

Aus im Achtelfinale

Nur eine Woche nach der 0:6 Schlappe in der Meisterschaft gab es schon ein Wiedersehen mit dem SV Mertendorf, diesmal im Achtelfinale des Burgenlandpokals. Auch wenn man natürlich Wiedergutmachung betreiben wollte, fühlte man sich, als würde man nahtlos an die zweite Hälfte des vorangegangenen Spiels anknüpfen. Schon mit der ersten Aktion erzwangen die Gäste aus dem Wethautal einen Eckball, der schließlich schon die frühe Führung nach sich zog, als Jamie Rothenhöfer am kurzen Eck lauernd den Ball irgendwie im Tor unterbringen konnte.

Davon beflügelt zogen die Mertendorfer nun ihr Spiel auf, während die SG darum rang, irgendwie ins Spiel zu finden, was aber zunächst nicht gelang. Die Verunsicherung ermöglichte den Gästen weitere Chancen; teilweise auch durch leichtfertige Ballverluste beim Spielaufbau. Zunächst verfehlte Sebastian Staude. Richtig brenzlig wurde es dann, als Ricardo Schäler aus Nahdistanz zum Kopfball kam und unglaublicher weise verfehlte. Nach einer Viertelstunde musste dann Sven Quandt im Kasten der SG durch Herauslaufen klären.

Nach 18 Minuten war aber auch er machtlos, als wieder nach unnötigen Ballverlust auf den blank stehenden Schäler gepasst wurde, der nach kurzen Antritt überlegt das 0:2 markierte.

Aber nun wurde man doch nach vorn etwas agiler, auch wenn es nur selten ein Durchkommen gab. So war es Adrian Bditer, der im Sechzehner zum Abschluss kam, aber über den Kasten hinweg verfehlte. Vielleicht hätte das Spiel noch einmal in spannende Gefilde wechseln können, als Harley Kriebel den Ball erobern konnte und auf Bditer ablegte, der mit einem Heber den zu weit vorn stehenden Pascal Reh überlupfen konnte, aber haarscharf am linken Pfosten vorbei zielte.

Die besseren Möglichkeiten boten sich aber weiterhin den Mertendorfern, wobei Schäler zweimal am stark reagierenden Quandt scheiterte. Für die SG kam Michael Kraft nach Freistoß von Julian Steinat noch zum Kopfball, der aber über den Querbalken segelte. Eine letzte Chance bot sich vor der Pause Nico Reimer, der aber aus zentraler Position seinen Freistoß zu mittig zielte, um Reh vor größere Probleme zu stellen.

Nach einer deftigen Halbzeitansprache von Christian Gebhardt, schien man dann auch den besseren Start zu erwischen. Einen ersten Abschluss von Steinat von der rechten Seite, der zwecks mangelnder Anspielstationen zustande kam, war für Reh sichere Beute. Pech hatte Steinat wenig später, als er von der Strafraumgrenze abziehen konnte, aber den Ball leider nicht voll treffen konnte, um für mehr Gefahr sorgen zu können. Kurz drauf konnte er im Laufduell noch im letzten Moment am Torschuss gehindert werden. Bei der folgenden Ecke konnte H.Kriebel zum Fallrückzieher ansetzen, allerdings auch ohne Fortune. Die Tore machten aber die Gäste. Zunächst scheiterte Staude wieder an Quandt, ehe nach 59 Minuten wieder ein Fehlpass das Gegentor einleitete. Nutznießer war wieder Schäler, der am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Vier Minuten dann gar das 0:4, als Staude mit Solo durchs Mittelfeld stapfen konnte, der dann auf Rothenhöfer ablegte, der nach kurzem Schwenk links unten Quandt keine Chance ließ, so lang er auch sein möge.

Nun schalteten die Gäste natürlich einen Gang zurück. Möglichkeiten gab es dennoch nicht viel gegen eine gutstehende Abwehrreihe. So waren es Schüsse aus der zweiten Reihe von Steinat und Mickey Kriebel, die aber vorbei strichen. H.Kriebel wurde dann ein Tor zwecks knappen Abseits nicht zugesprochen. Die letzten Möglichkeiten hatten dann wieder die Gäste. So durfte sich Quandt noch einmal gegen Harald Scholz auszeichnen.

Am Ende musste man sich erneut (und zum vierten Mal in diesem Jahr) dem SV Mertendorf verdient  geschlagen geben. Wermutstropfen für die SG war die Verletzung von Julian Thiele, der ohne Fremdeinwirkung unglücklich mit dem linken Fuß umknickte, was leider auch den Einsatz eines RTW erforderlich machte. An dieser Stelle auf alle Fälle gute Besserung.

Bereits am kommenden Samstag geht es dann wieder um Punkte. Hier empfängt man in Markwerben die Reserve des FC RSK Freyburg, die derzeit auf Rang 10 rangieren.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Nico Göttner (70.Min: Oliver Blumenschein), Julian Steinat, Nils Kolb (46.Min: Julian Thiele ((76.Min: Sven Scholze)), Adrian Bditer, Felix Schneider (70. Min: Rene´ Kindschuh), Jason Kupka und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kam Marco Büchner

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SV Mertendorf -SG LSV/FCM 6:0 (2:0)

Nur eine Hälfte auf Augenhöhe

Auch wenn man sich vor dem Spiel einiges vorgenommen hatte, kehrte man letztlich mit leeren Händen in die Heimat zurück. Personell nicht sorgenfrei wurden gar Ralf Pippel, Marco Büchner und Thomas Hartmann reaktiviert, ersterer ging dann sogar über die volle Distanz. Mit starker kämpferischer Perfomance meldete sich auch der frischgebackene Vater Julian Steinat zurück.

Zunächst begann es auch verheißungsvoll, als sich Harley Kriebel über rechts durchsetzen konnte, aber hier nur das Außennetz traf. Danach übernahmen die Hausherren immer mehr die Spielkontrolle und hatten sogar die Führung auf dem Fuß, als nach zu kurzer Abwehr Maximilian Kranz plötzlich freie Sicht hatte, aber ob der Überraschung geschuldet aus Nahdistanz verfehlte. Vorbei gingen auch die Versuche von Kenny Kobylka und Hendrik Eisenschmidt.

Nach einer Viertelstunde konnte dann die SG wieder für Gefahr sorgen, als sich Harley Kriebel  nach Zuspiel von Faek Hasan absetzen konnte, aber dann auch am herauslaufende Pascal Reh und am Tor vorbeischob. Aktiver blieben aber die Mertendorfer, die sich durch Sören Hölzer und Kobylka weitere Abschlüsse erarbeiteten, aber Matthias Henze vor wenig Probleme stellten. Auf der Gegenseite wurde es schließlich wieder brenzlig, als sich H.Kriebel über links durchtankte und in die Mitte passen konnte, von wo aus Jason Kupka den auf rechts mitlaufenden Nico Göttner bediente, der von der Strafraumgrenze abzog und nur knapp den langen Pfosten verfehlte.

Doch dann geriet man doch in Rückstand; als Kobylka auf der rechten Seite recht frei und unbedrängt nach innen flanken konnte, wo diesmal Kranz alles richtig machte und aus Nahdistanz den Ball an Henze vorbei ins Tor legen konnte. Äußerst knapp verfehlte dann Sebastian Staude. Fünf Minuten vor der Pause gelang den Gastgebern gar noch das 2:0, als ein katastrophaler Fehlpass Kobylka fand, der sich dann diese Chance nicht entgehen ließ.

Vor der Pause hätte man durchaus noch einmal herankommen können, als H.Kriebel  zum Flanken kam, Kupka den Ball aber nicht kontrollieren konnte und knapp über den Kasten hob.

Konnte man vor der Pause noch durchaus mithalten, war man in der zweiten Hälfte dann doch recht chancenlos gegen nun anlaufende Mertendörfer, die zunächst aber ihre Möglichkeiten durch Hölzer, Morris Blumtritt und Kranz entweder vorbei zirkelten oder an Henze scheiterten. Das 3:0 war demnach nur eine Frage der Zeit und wurde wieder durch ein Fehlabspiel auf Linie gebracht. Nutznießer war hier Hölzer, der Henze keine Chance ließ.

Nun zeigte sich auch, dass die Abwehrkette der Mertendörfer zurecht die wenigstens Gegentore der Liga aufweist , die nun konsequent die Angriffsbemühungen der SG vom eigenen Kasten fernhielten.

Nach 71 Minuten war es erneut ein Ballverlust, der zum nächsten Gegentreffer führte. Hier durfte sich Jamie Rothenhöfer in die Torschützenliste eintragen. Zwei Minuten später fing man sich gar noch das 0:5, als Staude nach Hereingabe zentral zum Kopfball kam und vollenden konnte.

Für die SG hätte H.Kriebel das Ergebnis etwas besser aussehen lassen können, als er nach langen Ball aus 16 Metern abziehen konnte, aber Reh mit Parade den Ehrentreffer verwehrte.

Nach 86 Minuten wurde das halbe Dutzend vollgemacht, als sich Hölzer im Strafraum durchsetzen konnte und überlegt abschloss.

Die letzte Möglichkeit des Spiels bot sich dann auf Seiten der SG dem eingewechselten Sven Scholze, dessen Abschluss aber doch einige Dezimeter fehlten.

Am Ende unterliegt man verdient einen abgeklärt und eingespielt auftretenden Gegner auch aufgrund der zweiten Hälfte in der Höhe verdient. Bereits nächste Woche gibt es ein Wiedersehen mit der SV Mertendorf, wenn man sie zum Achtelfinale des Burgenlandpokals in Reichardtswerben begrüßen darf.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh (76.Min: Marco Büchner), Christian „CB10“ Gebhardt, Mickey Kriebel, Julian Steinat, Nico Göttner (82.Min: Sven Scholze), Felix Schneider, Faek Hasan (58.Min: Julian Thiele), Jason Kupka (46.Min: Thomas Hartmann), Ralf Pippel und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt

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SG Balgstädt/Laucha II – SG LSV/FCM 3:3 (1:1)

Schmeichelhaftes Unentschieden

 

Zum Tag der Deutschen Einheit führte der Weg nach Laucha, wo man auf die SG Balgstädt/Laucha II traf, die man trotz des derzeit letzten Tabellenplatzes nicht unterschätzen wollte. Die Mannschaft der SG LSV/FCM blieb in der Startformation gegenüber den Sieg über den SSC Weißenfels unverändert, lediglich Matthias Henze kam für den verletzten Conrad Plutz in die Startelf.

Und doch war die Mannschaft aus Reichardtswerben / Markwerben zum letzten Spiel hin nicht wiederzuerkennen. Tempo allein machten die Gastgeber, die sofort auf Temperatur waren und durch Lucas Sielaff auch direkt die erste Möglichkeit hatten. Auch Ronny Starch bot sich eine Chance, aber hier hatte Sven Quandt beim zentral gebrachten Ball keine allzu große Mühe.

Die SG LSV/FCM fand selbst nur sporadisch statt; Ballpassagen über mehrere Stationen gab es eigentlich nicht. Bei einer Kopfballablage von Jason Kupka auf den startenden Harley Kriebel konnte Marvin Giesse im Lauchaer Kasten im Herauslaufen klären. Spielbestimmend blieb der Gastgeber, die immer wieder nach vorn stießen. So musste Quandt mit starker Parade gegen Sielaff den Rückstand verhindern.

Nach 24 Minuten gingen dann aber Lauchaer folgerichtig in Führung. Nach Eckball konnte Thomas Stichling am kurzen Pfosten stehend per Kopf verlängern, wo dann Sielaff nur noch einschieben brauchte. Hoffte man, dass dieser Gegentreffer eine Art Weckruf sein könnte, sah man sich getäuscht. Hier hatte man die Ungenauigkeit der Gastgeber auf seiner Seite und einen glänzend aufgelegten Quandt im Tor.

Aber es dauerte bis zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff, ehe man etwas verbesserter auftrat und sogar zwei Tore durch Matthias Henze und Faek Hasan betrachten konnte, die aber wohl in Abseitssituationen zustande kamen. Hier kann man Schiri Martin Seeger auch keinen Vorwurf machen, da diese Seite ohne Assistent auskommen musste. Die größte Möglichkeit verpasste dann Julian Thiele, der nach 21 Minuten für den gesundheitlich angeschlagenen Christian Gebhardt gekommen war, als er eine Flanke von Nico Göttner aus Nahdistanz nicht die nötige Richtung geben konnte.

So kann man froh sein, dass man nur mit einem 0:1 in die Pause ging. Hier appellierte Trainer Gebhardt noch einmal an seine Mannen; dass noch nichts verloren sei. So hatte man auch die gleich die erste Chance in Durchgang zwei, als es H.Kriebel nach Zuspiel von Adrian Bditer direkt versuchte und nur knapp verfehlte. Jedoch verpuffte dieser Anfangsmoment wieder recht schnell; denn nun waren wieder die Gastgeber am Drücker. Zunächst verpasste Maik Spörke eine Hereingabe; dann verfehlte Starch von der Strafraumgrenze. Doch dieses Glück war dann nach 53 Minuten aufgebraucht, als ein Freistoß aus dem Halbfeld von Thomas Elste am langen Pfosten grätschend in die Maschen gesetzt werden konnte. Selbst danach verpassten es die Lauchaer den Sieg endgültig einzutüten. Ein weiterer Freistoß von Stach verfehlte knapp, zudem hatte man das Glück, dass so manches Zuspiel zu ungenau daherkam. Dann musste noch einmal Quandt im Herauslaufen gegen Spörke klären.

Auch wenn sich nun das Gefühl einstellte, dass an diesen Tag wohl nichts gehen würde, gingen die Wege des Fußballgottes doch andere Wege. Nach 69 Minuten versuchte es Bditer aus gut zwanzig Metern, wo der Ball dann vom Querbalken ins Tor sprang. Nur zwei Minuten später durfte er sogar noch den Ausgleich bejubeln, auch wenn hier Keeper Giese keine gute Figur abgab. Vorangegangen war hier ein gutes Zuspiel von H.Kriebel.

Nun war natürlich Feuer in der Partie, weil nun beide Mannschaften den Sieg wollten. Etwas näher dran schienen dann die Gastgeber zu sein, die einen Freistoß an den Querbalken setzten. Kurz vor Ende noch eine ungute Szene für die Lauchaer, als sich Elste im Strafraum unglücklich das Knie verdrehte, dem an dieser Stelle Genesungswünsche zugehen.

Dann befand man sich schon in der Nachspielzeit; die es nicht nur wettertechnisch in sich hatte. Mit dem einsetzenden Regen setzten sich die Lauchaer über rechts durch und brachten den Ball flach in den Sechzehner, wo Stichling nahezu unbehelligt annehmen konnte und überlegt zur erneuten Führung traf. Doch damit war noch nicht Schluss: Vom Anstoß weg wurde H.Kriebel auf der rechten Seite in Szene gesetzt, der sich dann auch durchsetzen konnte und die Flanke nach innen brachte, wo Bditer von Giese im Kampf um den Ball wohl zu ungestüm angegangen wurde. Nach kurzer Absprache mit seinem Assistenten gab dann Schiri Seeger, sehr zum Unmut der Hausherren, doch noch einen Strafstoß. Die Verantwortung zur Ausführung übernahm dann Abwehrchef Nico Reimer. Auch wenn Giese die Ecke ahnte, schlug der Ball zum 3:3 ein.

Am Ende steht ein überaus glückliches Unentschieden zu Buche. Wäre der Gastgeber nicht an seiner suboptimalen Chancenverwertung gescheitert, hätte man hier auch mit einer höheren Niederlage die Heimreise antreten können. So kommt man noch einmal mit einem blauen Auge davon.

Am kommenden Sonntag geht es dann zur „Mertendorfer Woche“; kommt es erst zum Duell um Punkte, ehe es eine Woche später zum Wiedersehen im Burgenlandpokal kommt.  Es bedarf hier einer klaren Leistungssteigerung ; zumal der aktuelle Tabellendritte aus dem Wethautal mit erst drei Gegentreffern als durchaus harte Nuss angesehen werden darf.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Mickey Kriebel (74.Min: Sven Scholze), Nico Reimer, Nico Göttner, Michael Kraft, Christian „CB10“ Gebhardt (21.Min: Julian Thiele), Faek Hasan (46.Min: Oliver Blumenschein), Adrian Bditer, Jason Kupka, Matthias Henze und Harley Kriebel

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Ende

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SG LSV/FCM – SSC Weißenfels III 2:1 (1:1)

Lauf hält an

 

Nach zuletzt zwei Punktspielsiegen wollte man weiter nachlegen, wenngleich mit dem SSC Weißenfels III ein unmittelbarer Tabellennachbar nach Markwerben anreiste, gegen die man zuletzt immer recht deutlich den Kürzeren gezogen hatte. Und auch heuer startete man wieder schlecht, als man schon nach drei Minuten zurücklag. Vorausgegangen war ein Ballverlust und noch fehlende Ordnung im Abwehrverbund, den Nelinho Thiede zum 0:1 nutzen konnte. Es bedurfte einiger Zeit, ehe man diesen Rückschlag abschütteln konnte und in die Partie fand. Eine erste Annäherung gab es dann durch Conrad Plutz, dessen Abschluss aber noch abgewehrt werden konnte. Minuten später spitzelte selbiger den Ball nach Zuspiel von Christian Gebhardt am Tor vorbei.

Gefährlicher ging es auf der anderen Seite zu, als Nico Göttner in einem Zweikampf nur zweiter Sieger blieb; Sven Quandt im Kasten mit starker Reaktion aus Nahdistanz das 0:2 verhinderte.

Nach 24 Minuten wurde Adrian Bditer jäh in seinem Vorwärtsdrang gebremst, was einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nach sich zog. Hier stellte Gebhardt sein Können unter Beweis und ließ den Ball unhaltbar im linken Eck zappeln. Nun begann auch die beste Phase der Hausherren. Nach Hereingabe von Gebhardt versuchte sich der quirlige Harley Kriebel mit einen Volleyschuss, verfehlte aber das Ziel. Die beste Möglichkeit vergab dann Plutz, der einen langen Ball von Mickey Kriebel erlief, aber schließlich an Maximilian Werner im Kasten des SSC scheiterte, ehe dann geklärt werden konnte.

Danach meldeten sich auch die Gäste wieder zu Wort, ließen durch Sascha Stange aber auch drei gute Möglichkeiten liegen. Unter anderen streifte da ein Abschluss aus spitzen Winkel den Querbalken. Auch die SG LSV/FCM hätte mit einer Führung in die Pause gehen können, als Bditer eine Kopfballverlängerung von H. Kriebel auf das Tor zirkelte, wo Werner mit den Fingerspitzen und mit Hilfe der Latte das Gegentor verhinderte.

Nach der Pause fand die Heimmannschaft besser zurück ins Spiel. Nach fünf Zeigerumrundungen konnte Plutz nur per Foul im Strafraum gebremst werden. Die Ausführung des Strafstoßes übernahm dann wieder Gebhardt, der Werner auch hier das Nachsehen gab.

Im weiteren Spielverlauf wurde es dann wieder etwas Mittelfeld lastiger und wenigen Höhepunkten, auch wenn immer wieder versucht wurde in Abschlusssituationen zu kommen. Einen weiten Abschlag von Quandt nahm H.Kriebel noch mit, verzog dann aber knapp. Bei einen Distanzschuss der Gäste konnte Quandt mit Faustabwehr die Situation bereinigen.

Bevor Plutz dann verletzungsbedingt vom  Feld musste, zeigte er sich im Strafraum zu zögerlich und konnte noch geblockt werden.

Die letzten Minuten wurden dann noch einmal intensiver, blieben aber, von einem gut leitenden Referee Benjamin Peter Ahlers, der ohne Assistenten auskommen musste, weitgehend in einen fairen Rahmen. Eine letzte Möglichkeit für die Gäste per Kopf war sichere Beute für Quandt und wenige Minuten später war dann Schluss.

So startet man mit einem weiteren Sieg, bedingt durch starken kollektiven Zusammenhalt, in die Englische Woche, die uns bereits am Dienstag zur SG Balgstädt/ Laucha II führen wird. In er Tabelle tauscht man nun mit dem SSC Weißenfels III die Plätze und klettert auf Platz 5. Stellvertretend für die gesamte Mannschaft geht diesmal ein Lob an Jason Kupka, der nicht einige Kilometer abgerissen hat, sondern nun auch „körperlich“ in der Liga angekommen ist.

Die schönste Entschuldigung für das Fernbleiben zum Spiel kam diesmal aus dem Hause Julian Steinat und Sophie Westphal, die sich seit Donnerstag einer Zwillingselternschaft erfreuen. Auch an dieser Stelle noch einmal die besten Wünsche für die junge Familie.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Nico Göttner, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Michael Kraft, Faek Hasan (59.Min: Oliver Blumenschein), Christian „CB 10“ Gebhardt, Jason Kupka, Adrian Bditer (69.Min: Julian Thiele), Conrad Plutz (72.Min: Sven Scholze) und Harley Kriebel

Foto Galerie

Ende

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